The effect of intra-European migration on cognitive abilities in later life
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, inwiefern sich intra-Europäische Migration auf die kognitiven Fähigkeiten im späteren Leben auswirkt. Im Gegensatz zu vorherigen Studien werden nicht Personen der Zielländer, sondern Personen der Herkunftsländer als Vergleichsgruppe herangezogen. Unter Nutzung des SHARE Datensatzes und unter Verwendung eines Instrumentalvariablen-Ansatzes im ersten sowie von Fixed Effects Modelle im zweiten Analyseschritt, zeigen die Ergebnisse, dass Migration langfristig einen negativen Effekt auf das Basisniveau der kognitiven Fähigkeiten hat. Hinsichtlich des Prozesses der kognitiven Alterung zeigen sich jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen Migrantinnen und Migranten und den Vergleichspersonen der Herkunftsländer.