Türkei-Korrespondent des Instituts mit Humanitätsmedaille ausgezeichnet
Die Stadt Linz verlieh dem Türkei-Korrespondent unseres Instituts, Prof. Dr. Alpay Hekimler, jetzt die Humanitätsmedaille. Sie würdigt damit seine wissenschaftliche Arbeit sowie sein grenzüberschreitendes Engagement für Bildung und Verständigung. Der Arbeits- und Sozialrechtler initiierte wissenschaftliche Kooperationen und Austauschprogramme zwischen Universitäten in der Türkei und Österreich und habe damit „ein Klima des gegenseitigen Verständnisses geschaffen“, hieß es in der Laudatio.
Der in Deutschland geborene Wissenschaftler förderte im Laufe seiner Karriere gezielt den wissenschaftlichen Austausch zwischen der Türkei und Österreich – zuerst als Professor für Sozialpolitik an der Namik-Kemal-Universität in Tekirda, seit 2021 als Inhaber des Lehrstuhls für Arbeits- und Sozialrecht an der Osmangazi Universität in Eskişehir. Dem Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik war Prof. Hekimler schon als Doktorand verbunden. 2015 wurde er schließlich Korrespondent des Instituts und berichtet seitdem in der Reihe Social Law Reports regelmäßig über aktuelle Entwicklungen des Sozialrechts in der Türkei.
Bereits 2015 war Prof. Hekimler mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet worden, im vergangenen Jahr erhielt er das Silberne Verdienstzeichen des Landes Oberösterreich.