Nach der Reform ist vor der Reform: Weitere Schritte für eine nachhaltige Reform der Altersvorsorge in Deutschland | Munich Center for the Economics of Aging - MEA
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Nach der Reform ist vor der Reform: Weitere Schritte für eine nachhaltige Reform der Altersvorsorge in Deutschland

Inhalt Auch nach der Rentenreform 2000 wird das Alterseinkommen im wesentlichen von der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung getragen werden. Die zumeist unterschätzte Alterung der Bevölkerung und die nach wie vor bestehenden Anreizeffekte auf das Arbeitskräfteangebot werden daher weiterhin die gesetzliche Rentenversicherung unter großen Druck setzen. Dieses Papier vertritt den Standpunkt, daß eine nachhaltige Sanierung der Rentenversicherung weitere Reformschritte benötigt. Die umlagefinanzierte Pflichtversicherungssäule sollte versicherungsmathematisch angepaßt werden, den Versicherten ein transparentes Kontensystem anbieten und die Beitragssätze auf ihrer jetzigen Höhe einfrieren. Die neue freiwillige Zusatzversorgung sollte als Mischform der zweiten und dritten Säule gestaltet werden, um die anste-hende Alterslast verläßlich finanzieren zu können. Sie bedarf ferner einer einheitlichen und in sich konsistenten Besteuerung sowie flankierender Kapitalmarktbestimmungen.
Publikationsdetails
Boersch-Supan

Axel Börsch-Supan

2002
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