MEA research news - pensions and retirement
Please find here summaries and articles about the MEA research topics pensions and retirement.
Aktuelles:
Dynamisierung des Rentenalters 2:1
München, 24.01.2017:
In der BILD Zeitung wurde unter dem Stichwort „Die 2:1 Formel / die neue Rentenformel" über einen Vorschlag berichtet, den Prof. Axel Börsch-Supan bereits 2007 machte und der u. a. von der OECD (2011) und dem wissenschaftlichen Beirat beim BMWI in einem aktuellen Gutachten aufgegriffen wurde. Anlass für die Berichterstattung der BILD Zeitung war eine Stellungnahme von Prof. Börsch-Supan bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 23. Januar 2017: Zustimmung und Ablehnung zur Anhebung des Rentenniveaus.
15 Jahre Riester – „Erfolg” oder „Scheitern”?
Zusammenfassung der MEA Expertise
München, November 2016. Die vom MEA erstellte Expertise für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: „15 Jahre Riester – eine Bilanz“ beantwortet drei zentrale Fragen: Was hat die Riester-Rente bislang erreicht? Welche Ziele wurden verfehlt? Welche Handlungsoptionen stehen zur Verfügung und wie sind diese zu bewerten?
Das Rentenalter muss atmen können
Ein Beitrag von Prof. Axel Börsch-Supan zur dynamischen Anpassung des Renteneintrittsalters.
München, 3. November 2016. Kein Rentensystem dieser Welt kann eine immer längere Rentenbezugszeit finanzieren, wenn die Lebensarbeitszeit gleich bleibt. Die Rente muss aus dem Einkommen finanziert werden, das während der Lebensarbeitszeit erwirtschaftet wird. Sie fällt nicht wie Manna vom Himmel. Die Lebensarbeitszeit an die Gesamtlebenszeit anzupassen, ist daher die einzige Möglichkeit, das nach 2030 entstehende Dilemma zwischen zu hohen Beiträgen und zu niedrigen Rentenzahlungen zu entschärfen. Die zukünftige gewonnene Lebenserwartung sollte in regelmäßigen Abständen (z.B. alle fünf Jahre im Vorraus) im Verhältnis 2:1 auf zusätzliche Arbeits- und zusätzliche Rentenjahre aufgeteilt werden.
Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats beim BMWi: „Nachhaltigkeit in der Sozialen Sicherung über 2030 hinaus“
Beirat empfiehlt Dynamisierung des Rentenalters. Damit kann verhindert werden, dass das Rentenniveau langfristig nicht weiter fällt, sondern sogar wieder ansteigt.
Berlin, September 2016. Am 29. September 2016 stellte der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sein neues Gutachten mit dem Titel „Nachhaltigkeit in der sozialen Sicherung über 2030 hinaus“ vor. Der Vorsitzende des Beirats, Prof. Hans Gersbach, sowie die Beiratsmitglieder Prof. Friedrich Breyer und MEA Direktor Prof. Axel Börsch-Supan erläuterten ihre Analysen und Politikempfehlungen auf einer Pressekonferenz in Berlin. Der Beirat empfiehlt in dem Gutachten u.a. die Dynamisierung des Rentenalters. Damit kann verhindert werden, dass das Rentenniveau langfristig nicht weiter fällt, sondern sogar wieder ansteigt. Er präsentierte darüber hinaus ein fünfteiliges Maßnahmenpaket, das in zwei Schritten vorgeht. Lesen Sie mehr dazu in der Zusammenfassung des Gutachtens.
MEA Studie analysiert Szenarien aus der aktuellen Rentendebatte
München, August 2016:
Im Laufe des Jahres 2016 ist es zu einer neuerlichen Rentendiskussion gekommen. Insbesondere wird in dieser Debatte die Aufteilung der Finanzierungslast des demographischen Wandels zwischen den Generationen in Frage gestellt. Die Fixierung eines höheren Sicherungsziels, als es derzeit im Sozialgesetzbuch verankert ist, wurde ins Spiel gebracht. Die MEA-Studie hat drei Ziele. (1) Erstens legen wir eine langfristige Vorausschätzung der wichtigsten Kenngrößen der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) bis zum Jahr 2060 vor (2) Zweitens zeigen wir die Auswirkungen der zurzeit im politischen Diskurs kursierenden Reformvorschläge auf den Beitragssatz, das Rentenniveau und die finanzielle Lage der GRV. (3) Drittens berechnen wir die Konsequenzen eigener Vorschläge zur Anpassung der GRV an den demographischen Wandel (Anpassung Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung / Definition Standardrentner).