Language Proficiency and Economic Incentives: The Case of Syrian Asylum Seekers in Germany | Munich Center for the Economics of Aging - MEA
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Language Proficiency and Economic Incentives: The Case of Syrian Asylum Seekers in Germany

Inhalt

Durch Verwendung eines einmaligen Umfragedatesatzes, betreffend den Nutzen von Sprachkompetenz syrischer Asylbewerber in Deutschland, zeigt diese Studie, dass die Entscheidung über das zu erlernende Sprachniveau von wirtschaftlichen Faktoren abhängt. Dieses Ergebnis füllt eine Lücke in der existierenden Literatur bezüglich der Entscheidung von Migranten neue Sprachen zu erlernen. In Deutschland ist der Erhalt einer permanenten Aufenthaltserlaubnis per Gesetz mit dem Erlernen eines bestimmten Sprachniveaus verknüpft. Die Analyse zeigt, dass Asylbewerber, die sich bessere Chancen auf eine permanente Aufenthaltserlaubnis aufgrund einer höheren Deutschkompetenz erhoffen, auch eine deutlich höhere Sprachkompetenz aufweisen. Eine Erhöhung der erwarteten Gewinne von Sprachkompetenz um 10 pp (0,5 Standardabweichung) erhöht die Punktzahl in Sprachkompetenztests zwischen 0,06 und 0,09 (Standardabweichung).

Publikationsdetails
Khourshed-2

May Khourshed

Romu-2

Romuald Méango

2020
Max Planck Institute for Social Law and Social Policy, Munich Center for the Economics of Aging (MEA)
München